Alljährlich Ende August ziehen sich viele Menschen die Wanderschuhe an und laufen los. Von Würzburg bis zum heiligen Berg der Franken, dem Kreuzberg, in der Rhön.
Die Kreuzberg-Wallfahrt von Würzburg zum „Heiligen Berg der Franken“ endete dann nach fünf Tagen und rund 180 Kilometern für die 283 Pilger, darunter auch 26 Erstteilnehmer, in ihrer Heimatstadt. Wallfahrtsleiter Michael Seufert, der die Pilgerreise organisiert hat, betonte, dass der Weg vor allem durch die starke Gemeinschaft und das gemeinsame Beten geprägt war. Die Pilger haben trotz unterschiedlichster Wetterbedingungen und Anstrengungen ihre Reise erfolgreich beendet. In einem feierlichen Gottesdienst im Kiliansdom wurde Bruder Maximilian Bauer, der die Wallfahrt 30 Jahre lang geistlich leitete, verabschiedet.
Michael Seufert und Bruder Maximilian habe ich nach ihrer Ankunft live in der Frankenschau Aktuell gefragt, wie sie die Kreuzbergwallfahrt finden und wie schwer Bruder Maximilian der Abschied fällt:
Es gibt nur eine Handvoll junger Menschen, die an der Wallfahrt teilnehmen. Was sie eint: Für viele Teilnehmer ist die Wallfahrt mehr als nur ein langer Fußweg. Sie schätzen die spirituelle Dimension der Reise, das gemeinsame Beten und Singen, das für sie meditative und gemeinschaftliche Momente schafft. Die Kreuzberg-Wallfahrt, die es seit 1647 gibt, bleibt eine wichtige religiöse Tradition in der Region, auch wenn die Zahl der Teilnehmer in den letzten Jahren gesunken ist.