Herbsturlaub auf Rügen – Teil 1: Anreise

Der Familienurlaub ist gebucht, jetzt geht es um die Anreise. Und es gewinnt: die Bahn. Und statt der üblichen Tour über Hamburg fahren wir dieses mal über Berlin. Die zwei Stunden Aufenthalt, die wegen einer Baustelle entstehen, werden entsprechend genutzt.

Außen na ja, innen hui. Frisch saniert präsentiert sich der ICE 2 bei der Einfahrt in den Würzburger Hbf. Und die zehn Euro mehr für die erste Klasse haben sich gelohnt. Ein Großraumwagen, besetzt mit fünf Personen.

Noch kurz in Fulda umsteigen, inzwischen ist es richtig hell, und dann geht es Berlin entgegen.

Das letzte Mal war ich 2012 in Berlin. Auch damals habe ich einen Artikel geschrieben.

Schon bei der Buchung habe ich festgestellt das der Zug in Berlin über die Stadtbahn fährt und darauf freue ich mich jetzt schon darauf. Schließlich befahren wir die Strecke.

Am Hauptbahnhof stiegen wir aus und verstauen unser Gepäck im Schließfach.  Per S-Bahn geht es an den Alexanderplatz. Er ist der meistbesuchte Platz in Berlin und wurde früher für Militärparaden und Märkte benutzt, heute ist er eine Touristenattraktion.

 

Mit S-Bahn und U-Bahn geht es dann zum Brandenburger Tor. Als wir am Hauptbahnhof in die U-Bahn einsteigen wollen, fällt mir auf, dass unser Ticket hier wahrscheinlich nicht gilt. Der U-Bahn Fahrer steht auf dem Bahnsteig und so frage ich ihn. Weil meine Begleitung noch nie in Berlin war und sich das Brandenburger Tor doch mal anschauen will, nimmt uns der U-Bahn Fahrer doch mit: „Das macht nichts. Steigen Sie ein!“. Und so fahren wir, doch mit schlechtem Gewissen, mit der gefühlt kürzesten U-Bahn Linie der Welt. 2,5 Minuten braucht die Bahn um vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor zu fahren. Von dort fährt sie zurück zum Hauptbahnhof. Der einzigste Unterwegshalt heißt „Bundestag“. Später soll die Strecke noch an den Alexanderplatz weiterführen.

Von dort geht es zu Fuß zum Bundestag und am Bundeskanzleramt vorbei zum Hauptbahnhof.

Von Berlin fahren wir mit dem IC nach Stralsund und von dort weiter nach Rügen. Bis Stralsund geht langsam die Sonne unter und ich habe ständig Gegenlicht. So schön die Landschaft ist, entsprechende Fotos sind leider nicht entstanden. Auch wenn die Deutsche Bahn einen schlechten Ruf hat, gab es keine nennenswerten Verspätungen. Jeder Anschlusszug wurde erreicht und den Service in der ersten Klasse kann ich nur weiter empfehlen.

In Teil 2 schauen wir uns Prora an und besuchen die Hafenstadt Saßnitz.

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