Kürzlich befand ich mich auf Exkursion. Sie führte an den Bodensee, ins Hegau und in den Schwarzwald. In diesem Artikel widmen wir uns dem ersten Tag.
Die erste Station führte an die Donauversinkung. Es ist wirklich spannend, wie er Fluss vor sich hin fließt und dann einfach so im Boden versinkt. Wobei „Einfach so“ nicht treffend ist, der Grund ist die oberste Bodenschicht: Karst. Extrem wasserdurchlässig.
Das versunkene Wasser fließt etwa 20 km unter der Erde bevor es am Aachtopf wieder austritt. Der Aachtopf ist ein kleiner See, an dessen einer Seite das Wasser blubbert. Unter der Wasseroberfläche mündet das vorher versunkene Wasser in den Aachtopf.
Anschließend fuhren wir endlich an den Bodensee. In Sipplingen wird das Wasser für die Fernwasserversorung Bodensee entnommen. Mit dem Wasser werden mehr als 4 Millionen Menschen beliefert. Nachdem man mehrmals versucht hatte das Wasser zu vergiften, hat man um die Entnahmestelle ein Sperrgebiet eingerichtet. Die Entnahmestelle liegt rund 100 Meter von Ufer entfernt in 70 Meter Tiefe.
Nächster Halt: Konstanz. Nach einer Fahrt mit der Bodenseefähre von Meersburg nach Konstant kommen wir endlich im IBIS-Hotel an, beziehen unsere Zimmer und machen uns auf den Weg in das nächtliche Konstanz wo der Abend mit einer Portion Käsespätzle endet.
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