Was ist Qualitative Sozialforschung?

Länder, Orte und Menschen. Das verbinden viele mit der Geographie, dabei gehört da noch viel mehr dazu. Qualitative Sozialforschung, zum Beispiel. Und was ist das jetzt genau?

Grundsätzlich ist die Qualitative Sozialforschung ein Teilgebiet der Soziologie. Man versteht darunter die Erhebung nicht standardisierter Daten und deren Auswertung. Weniger wissenschaftlicher ausgedrückt heißt das: der Forscher verteilt keine Fragebögen, lässt Kreuzchen setzten und wertet diese aus, sondern er holt sich seine Daten anderes. Möglichkeiten sind Interview, Gespräche oder Beobachtungen „im Feld“. Das „Feld“ ist der Untersuchungsort. Und weil der Forscher im Feld forscht, heißt das ganze: Feldforschung.

Um im Feld Erkenntnisse zu sammeln, hat der Forscher mehrere Möglichkeiten: Er kann sich im Feld von Anfang an als Forscher ausgeben oder nicht mit offenen Karten spielen, keiner weiß also das die Person Daten sammelt und diese später auswertet.

Dies nennt man auch die Verdeckte Beobachtung. Wenn der Forscher an den Vorgängen im Feld teilnimmt, nennt man das eine teilnehmende Beobachtung.

Wozu braucht das die Geographie? Zum Beispiel in der Regionalplanung oder zur Befragung von Touristen warum sie genau hier her in den Urlaub fahren. Persönliche Geschichten lassen sich einfach besser erzählen als durch Kreuzchen erfragen.

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